„Rollentausch“ in der Diakonie: Politiker*innen packen mit an

(v.l.n.r.) Elke Bollmann (stellv. Leiterin der Tafel Erlangen), Alexandra Hiersemann (Landtagsabgeordnete für Erlangen-Höchstadt und Er-langen), Gertud König (Leiterin der Tafel Erlangen)

Presseinformation der Diakonie Erlangen. Die SPD-Landtagsabgeordnete für Erlangen-Höchstadt und Erlangen Alexandra Hiersemann hospitierte diese Woche im Rahmen der Aktion „Rollentausch“ bei der Tafel Erlangen. Im Herbst nahmen bereits Dr. Florian Janik, Oberbürgermeister der Stadt Erlangen, und Bürgermeisterin Dr. Elisabeth Preuß bei der Aktion der Diakonie Erlangen teil. Sie konnte wichtige Einblicke in das Hospiz und die Hilfen für Menschen in Wohnungsnot gewinnen. Der Rollentausch soll bewirken, dass Menschen, die im öffentlichen Leben Verantwortung tragen und Entscheidungen treffen, den Alltag in der sozialen Arbeit und die Lebenswelt der Klienten und Klientinnen verstehen.

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Neue Zahlen belegen: Wohnungsnot unter Erlanger Studierenden steigt

Erlangen verliert im Vergleich zum Vorjahr geförderten Wohnraum für Studierende – SPD-Landtagsfraktion stellt Konzept für mehr Studierendenwohnraum vor

Immer weniger Studierende in Bayern kommen in öffentlich geförderten Wohnplätzen unter. Die Quote fiel landesweit von 12,2 Prozent im Jahr 2011 auf 10 Prozent im Jahr 2016, wie parlamentarische Anfragen der SPD-Fraktion ergeben haben. In Erlangen sank der Anteil im gleichen Zeitraum um 1,8 Prozent auf 11,36 Prozent.

Die Betreuungsabgeordnete für die Stadt Erlangen Alexandra Hiersemann, MdL erläutert die Entwicklungen: „Im Jahr 2016 ist die Zahl der Wohnheimplätze in Erlangen gegenüber 2015 um 140 Wohnungen gesunken! In ganz Bayern waren es zwar 40 zusätzliche Wohnungen, aber die CSU-Staatsregierung hatte einen Zuwachs von 1200 Plätzen pro Jahr als Ziel angekündigt. Das ist eine Bankrotterklärung und besonders bedauerlich für die Erlanger Studierendenschaft!“

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SPD macht Polizeieinsatz gegen afghanischen Berufsschüler zum Thema im Landtag

Rechtspolitiker Horst Arnold: Videoaufzeichnungen zeigen verstörende Bilder

Der Fall des mit Polizeigewalt aus einer Nürnberger Berufsschule geholten jungen Afghanen wird zum Thema im Bayerischen Landtag. Die SPD-Rechtspolitiker Alexandra Hiersemann und Horst Arnold haben eine offizielle Anfrage an Innenminister Herrmann gestellt. „Die Videobilder von dem Einsatz sind verstörend“, betont Arnold. „Ich bin sehr befremdet, von dem, was da in und vor der Schule passiert ist. Der Innenminister ist uns und der Öffentlichkeit einige Antworten schuldig.“ Hiersemann zeigt sich „erschreckt“ von den Vorfällen.

In dem Schreiben der beiden mittelfränkischen Abgeordneten an Herrmann heißt es:

  1. Wer hat den Einsatz angeordnet?
  2. Trifft es zu, dass der Abzuschiebende in einem laufenden Ausbildungsverhältnis war?
  3. Auf welcher Rechtsgrundlage war die Abschiebung angeordnet?
  4. Welche Maßnahmen wurden getroffen, um ein freiwillige Ausreise zu ermöglichen?
  5. Warum wurde die Festnahme in Schulgebäude während der Schulzeit durchgeführt?
  6. War die Schulleitung vom geplanten Einsatz unterrichtet?
  7. Inwieweit wurde der beim Einsatz zur Anwendung gekommene unmittelbare Zwang abgewogen, insbesondere im Hinblick auf Einsatz von Reizgas, Schlagstock und Hunden gegenüber Dritten?
  8. Wurden deeskalierende Maßnahmen ergriffen?

Gegen wen (ohne Namensnennung) wird wegen welcher Delikte ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren aufgrund des Einsatzes geführt?

SPD wendet sich gegen Kriminalisierung des Kirchenasyls in Bayern

Dringlichkeitsantrag – Rechtspolitikerin Hiersemann fordert die Staatsregierung auf, das Kirchenasyl als „ultima ratio“ weiterhin zu respektieren

Die SPD-Rechtspolitikerin Alexandra Hiersemann fordert von der Staatsregierung, die Vereinbarung zum Kirchenasyl zwischen dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und den Kirchen auch in Bayern zu achten. „Wir wollen, dass das Institut des Kirchenasyls als ‘ultima ratio‘ wie bislang in der Vergangenheit auch weiterhin respektiert wird“, erklärt die mittelfränkische Abgeordnete. Einen entsprechenden Dringlichkeitsantrag bringt die SPD in den Landtag ein.

Derzeit häufen sich in Bayern, insbesondere in Nordbayern, staatsanwaltschaftliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt gegen Pfarrerinnen und Pfarrer, Ordensleute und weitere Kirchenverantwortliche, die im Einklang mit der Vereinbarung Kirchenasyl gewähren. „Die mit dem BAMF geschlossene Regelung kann im Rahmen des Opportunitätsprinzips mit der Folge einer angemessenen Einstellung von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen einbezogen werden“, stellt Hiersemann fest.

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SPD will mehr Rechtssicherheit für Flüchtlinge während einer Ausbildung

Stellvertretende Vorsitzende des Petitionsausschusses Hiersemann kritisiert, dass Bayern Bundesgesetzgebung aushebelt – Konkreter Fall im Petitionsausschuss, der bisher stets geleugnet wurde

Das bayerische Innenministerium hebelt nach Auffassung der stellvertretenden Vorsitzenden des Petitionsausschusses im Bayerischen Landtag, Alexandra Hiersemann, die Umsetzung des Bundesintegrationsgesetzes aus. Der Gesetzgeber hat festgelegt, dass junge Flüchtlinge eine Duldung für die Zeit einer Ausbildung und für weitere zwei Jahre erhalten, wenn sie im Betrieb bleiben und keine konkreten Maßnahmen zur Aufenthaltsbeendigung bevorstehen. In Bayern aber gibt eine Vollzugsweisung (IMS vom 1.9.2016) des Innenministeriums eine restriktive Auslegung vor, wann konkrete Maßnahmen zur Aufenthaltsbeendigung als eingeleitet gelten.

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Arbeitsmarkt-Integration von Flüchtlingen: SPD nimmt Herrmann beim Wort

Rechtspolitikerin Hiersemann: Werden sehr genau beobachten, wie das Innenministerium die sogenannte 3 plus 2-Regelung umsetzt

Die SPD-Rechtspolitikerin Alexandra Hiersemann kündigt an, die vom Bund vor gesehene Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt nach der 3 plus 2-Regelung in Bayern genau zu beobachten. „Einzelne Fälle, in denen die Ausbildung abgebrochen werden muss, weil die Ausländerbehörden der engen Weisung des bayerischen Ministeriums folgen, werden wir Minister Herrmann vorlegen“, erklärt Hiersemann. Minister Herrmann hatte in der Debatte um den entsprechenden SPD-Dringlichkeitsantrag in der letzten Plenarsitzung bestritten, dass die Regelung in Bayern so streng ausgelegt wird, dass weder die bayerische Wirtschaft noch die Flüchtlinge profitieren.

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