In ihrer Begrüßung betonte Alexandra Hiersemann, Landtagskandidatin und stellvertretende Landessynodale: „Themenabende von SPD und Kirche sollen den Kontakt zwischen den unterschiedlichen Vertretern auf allen Ebenen anregen. Das Forum soll nicht in Unverbindlichkeit stecken bleiben, sondern christlich geprägte Positionen in der SPD diskutieren und begleiten.“ So habe der Arbeitskreis SPD und Kirche bereits diverse Veranstaltungen mit aktuellen Themen wie „Managerbonuszahlungen und die Moral in Wirtschaft und Politik“, „Mutbürger in der Demokratie“ oder „Ladenschluss“ durchgeführt. Besonders anschaulich seien die Gemeinsamkeiten von SPD und Kirche laut Hiersemann anlässlich der letzten Evang. Landessynode in Bayern gewesen. Hier gab es zahlreiche gemeinsame Themen wie die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns, den Sonntagsschutz, sowie in der Auseinandersetzung gegen jegliches rechtsradikales Gedankengut. Landrat Eberhard Irlinger wies in einem Grußwort darauf hin, wie schwer noch vor 30 Jahren die Gründung des Arbeitskreises SPD und Kirche war und wie viel Gegenwind ihm als Mitgründer entgegengeschlagen ist. Für die zahlreich anwesenden Vertreter aus Kirchengemeinden und sozialen Einrichtungen des Landkreises Erlangen-Höchstadt ergaben sich interessante Möglichkeiten zum Austausch im persönlichen Gespräch. Franz Maget: „Wir müssen als Christen christliche Werte in Wirtschaft und Staat einfordern. Der Wert einer Wirtschaftsordnung und von Menschen darf sich nicht nur über Börsenkurse definieren. Kriterium für eine gerechte Gesellschaft und Wirtschaftsordnung ist immer, wie es den Schwächsten in einer Gesellschaft geht.“
Gemeinsame Wurzeln von SPD und Kirche betont
„Soziale Gerechtigkeit ist kirchlich und politisch in der Würde des Menschen begründet, die einen nennen es Nächstenliebe, die anderen Solidarität“ betonte Landtagsvizepräsident Franz Maget auf dem Empfang mit Kirchenvertretern und Sozialverbänden der SPD Erlangen-Höchstadt die gemeinsamen Ideen und Wurzeln der Sozialdemokratie und der Kirchen.