Die Erlangener SPD-Abgeordnete Alexandra Hiersemann hat bereits 2015 eine Anfrage zu dem Fall an die Staatsregierung gestellt. Der nun aufgetauchte Quellenbericht findet darin trotz entsprechender Fragen keine Erwähnung.
Die neuesten Erkenntnisse um den V-Mann Franz L. nun würden, findet Hiersemann, „einige sehr erhebliche Fragen“ über die Rolle des Verfassungsschutzes im Zusammenhang mit den Mordvorbereitungen aufwerfen. Parteikollege Florian Ritter sagt: „Eine Aufklärung ist hier ganz zwingend geboten.“ Und Horst Arnold, der rechtspolitische Sprecher der Fraktion, meint, die Staatsregierung müsse sich „einige sehr unangenehme Fragen gefallen lassen“. Eine juristische Aufklärung sei das Mindeste, was man für die Opfer tun könne – und immer noch möglich. Denn Mord verjährt nicht. […] 17.08.2023 – Weiterlesen: Süddeutsche Zeitung