In Bayern leiden rund 45 000 Schülerinnen und Schüler an Dyskalkulie. Die Diagnose der Rechenstörung ist für die betroffenen Schüler und ihre Familien oft der Beginn eines langen Leidensweges. Denn Dyskalkulie ist an Bayerns Schulen nicht als neurologische Störung anerkannt. Zwei Erlanger Eltern kämpfen seit Jahren einen schier aussichtlosen Kampf — doch es gibt Hoffnung. Eine Petition brachte die Landtags-CSU dazu, einen Antrag im Bildungsausschuss einzubringen. Doch den Erlangerinnen und der Opposition im Landtag, allen voran der SPD, ist dieser Antrag zu kurz gesprungen. Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann (SPD) berichtet, dass SPD-Vorstöße, einen Nachteilsausgleich bei Diskalkulie einzuführen, aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Landtag seit Jahren immer wieder gescheitert seien. Weiterlesen: 16.05.2018 – Nürnberger Nachrichten